Der Roman „Trash“ von Andy Mulligan, erschienen bei Rowohlt rotfuchs, wird gerade verfilmt. Die Dreharbeiten haben am 1. August in Brasilien begonnen. Regisseur ist der schon dreimal für den Oscar nominierte Engländer Stephen Daldry (nominiert u. a. für Der Vorleser). Er dreht mit bekannten Schauspielern wie Martin Sheen (Apocalypse Now; Catch Me If You Can) und Rooney Mara (Verblendung; Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen). Die Rollen der drei Jungen Raphael, Gardo und Ratte, die auf einer Müllhalde leben und eines Tages eine Tasche voll Geld finden, wurden mit noch unbekannten Jungschauspielern besetzt. „Trash“ ist ein geradezu unglaublicher Thriller über Armut, korrupte Politiker und brutale Polizeischergen in einem gar nicht so fernen Land.
Geckogedicht
In der Kinderzeitschrift „Gecko“, herausgegeben von Muriel Rathje, Anke Elbel und Petra Wiedemann, die nun schon im 4. Jahrgang erscheint, gibt es ab der September-Ausgabe eine Gedichtseite unter dem Titel „Geckodicht“. Von September an (Ausgabe Nr. 36) erscheint dort – alle vier Monate – ein Gutzschhahn-Gedicht, illustriert von dem niederösterreichischen Illustrator und Lyriker Michael Roher. Das erste trägt den Titel „Zum Anbeißen“.
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Lesung in München
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Gedicht des Monats August
Sonnenstich
Am Baggersee auf der Liegewiese
liegen Badenixen in der Sommerbrise.
Am Saggerbee auf der Wiegeliese
siegen Nadebrixen in der Lommerbise.
Am Waggerlee auf der Siegebiese
baden Sommerbrixen in der Liegenise.
Am Saggerwee auf der Liegebiese
sommern Niegebrixen in der Ladebise.
Am Laggerbee auf der Wiegesiese
nixen Bradesommer in der Biegenlise.
Am Waggernee auf der Liegebriese
sixen Lommersiegen in der Badebise.
Am Laggerwee auf der Biegeliese
biegen Nadesixen in der Brommersise.
Ein Sommer urkomischer Dinge
Mein Lieblingsbuch in diesem Sommer: „12 Things to Do Before You Crash and Burn“ von James Proimos. Das mit dem englischen Titel auf dem von mir ins Deutsche übersetzten Buch hat durchaus seinen Sinn: So temporeich und kraftvoll kann man im Deutschen nicht beschreiben, was das Buch ausmacht. Herc, der Held dieses kurzen Romans ist für den Rest der Ferien zu seinem Onkel nach Baltimore verfrachtet worden. Und der hat nichts Besseres zu tun, als ihm eine Liste mit 12 Aufgaben aufs Auge zu drücken, die Herc gefälligst bis Ferienende abarbeiten soll. Dabei interessiert den Jungen doch eigentlich nur eins – Schöne-fremde-unerreichbare-Frau wiederzufinden. Das Ganze ist in fast poetischen Vignetten erzählt, mit jeder Menge verrückter Details und grandiosen Momenten irrwitziger Komik. Erscheint am 1. Juli (bei Gerstenberg).