Als im letzten Herbst in Deutschland der erste Roman des wunderbaren amerikanischen Bilderbuchautors und -zeichners Peter Brown unter dem Titel „Das Wunder der wilden Insel“ (Originaltitel: „The Wild Robot“) erschien, gab es viele gute Besprechungen. Doch es mischte sich auch Kritik über den Schluss des Buches darunter, weil die Geschichte so traurig endet. Mayara (12) vom Lehmcool-Leseclub der Buchhandlung Lehmkuhl in München Schwabing schrieb zum Beispiel: „Die Geschichte hat mich wirklich bewegt. Leider hat mir das Ende des Buches überhaupt nicht gefallen, ich finde, es passt einfach nicht zu der berührenden restlichen Erzählung. Abgesehen davon würde ich Das Wunder der wilden Insel zu meinen Lieblingsbüchern zählen. Note 1-.“ Was Mayara und andere Leser nicht wissen konnten: Peter Brown hat die Geschichte weitererzählt, sodass in den USA in diesem Frühjahr unter dem Titel „The Wild Robot Escapes“ ein Folgeband herauskommt. Das heißt, der traurige Schluss des ersten Bandes war nur ein Cliffhanger. Die Roboterfrau Roz bleibt stark und entkommt den Technokraten der Roboterfabrik. Nun bleibt nur zu hoffen, dass der deutsche Verlag cbj auch Band 2 verlegt und mir möglichst bald den Übersetzungsauftrag gibt, damit die Leser nicht zu lange auf die Fortsetzung warten müssen.