Am Donnerstag, den 18. März, war es wieder soweit. Wie sonst um 14.00 Uhr auf der Leipziger Buchmesse, wurden diesmal corona-bedingt schon zum zweiten Mal die Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis online bekanntgegeben, der dann hoffentlich im Oktober wieder auf der Frankfurter Buchmesse verliehen werden kann. In vier Sparten – Bilderbuch, Kinderbuch, Jugendbuch, Sachbuch – hat die Kritikerjury je sechs Titel ausgewählt. Die fünfte Sparte ist den Jugendlichen selbst vorbehalten. 6 Leseclubs aus allen Regionen Deutschlands wählen ihren jeweiligen Lieblingstitel, der dann mit den Lieblingstiteln der anderen Clubs um den Sieg ins Rennen geht. Und einmal mehr war bei den Titeln der Jugendlichen auch ein Roman dabei, den ich übersetzt habe: „You Are Not Safe Here“ von Kyrie McCauley. Das bei dtv erschienene Buch ist ein echter Herzenstitel unter meinen übersetzten Romanen. Wer die gesamte Liste der nominierten Bücher anschauen will, findet sie HIER mitsamt den Jury-Begründungen.
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Hier sind wir im Kölner Agnesviertel
Im Kölner Agnesviertel muss jemand sehr lyrikverliebt sein. Immer wieder hängen irgendwo deutlich sichtbar und großformatig Gedichte an Bäumen, Mauern, Masten etc. Geniale Idee und wie viel Idealismus gehört dazu, die Gedichte auszuwählen zu vergrößern, regen- und schneefest zu machen und anonym aufzuhängen? Mögen nun viele Menschen mit gleichem Enthusiasmus vor den Gedichten stehenbleiben und lesen, die Texte fotografieren und mit anderen teilen. Was mich besonders freut: Unter den Gedichten im Agnesviertel ist auch eines von mir: „Hier sind wir“ erscheint übrigens im Mai neu in meinem Sammelband „Die Geschichte des Hasen endet im Topf“ beim Verlag Vorwerk8 in Berlin.
Neues Gedicht in der Lockdown-Lyrik
Wieder ein neues Gedicht von mir in der Reihe „Lockdown-Lyrik 2.0“, die von Fritz Deppert, Alex Dreppec, Anton G. Leitner und Sabine Schiffner online herausgegeben wird. Unter der Nummer 091 ist am Donnerstag, 18. Februar das Gedicht „Fehlende Aussicht“ erschienen. Zu finden ist es HIER. Weitere Gedichte von mir in der Lockdown-Lyrik 2.0“-Reihe gab es am 5. Dezember 2020 („Gedicht“) als Folge 033 und am 6. November 2020 („Pandemische Filme“) als Folge 006. In der ersten Reihe zum Lockdown im Frühjahr 2020 erschien außerdem das Gedicht „Der Platz als Folge 54
Laudatio jetzt auch gedruckt
Im Oktober 2018 wurde ich in Volkach mit dem Großen Preis der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur ausgezeichnet. Mein Dichterfreund und -kollege Michael Augustin hat damals eine wunderbare Laudatio zu meinen Kindergedichten und meinem Engagement um die Kinderlyrik gehalten. Jetzt kann man diese Laudatio endlich im soeben erschienenen Jahrbuch der Akademie nachlesen, das – herausgegeben von Gabriele von Glasenapp, Claudia Pecher und Martin Anker – unter dem Titel „Vom Sprachmeertauchen und Wunschpunkterfinden“ beim Schneider Verlag Hohengehren erschienen ist (ISBN 978-3-83402-120-5).
MÄUSEKINO für den Unterricht
In der Zeitschrift „Grundschule aktuell“ ist gerade ein schöner Artikel von Professor Michael Ritter von der Universität Halle-Wittenberg erschienen. Inder Februar-Ausgabe präsentiert er meine Arbeit als Kinderlyriker und stellt das Buch MÄUSEKINO vor, das sich ideal für den Einsatz im Unterricht der 3.-4. Grundschulklassen eignet. Denn schließlich enthält der Band ja viele Gedichte, die ich mit Schülerinnen und Schülern dieser Altersgruppe gemeinsam geschrieben habe. Das Interview zu dem Artikel entstand nach einer Lesung in Halle im Germanistischen Institut der Uni während eines Gesprächs mit Studentinnen und Studenten.