Autoren präsentierten in München Kindergedichte

So lautete das Motto einer dreitägigen Veranstaltung zur Kinderlyrik, die vom 29. April bis 1. Mai in München stattfand. Am Freitagabend diskutierten die Autoren Susan Kreller, Arne Rautenberg und ich sowie die Herausgeberin und Kritikerin Christine Knödler im Lyrik Kabinett in der Form eines literarischen Quartetts vier Gedichtbücher: Frantz Wittkamps Neuerscheinung „In die Wälder gegangen, einen Löwen gefangen“, Jürg Schubigers Band „Der Wind hat Geburtstag“, Shel Shilversteins posthum erschienene Sammlung „Einmal mit allem“ in der Übersetzung von Harry Rowohlt und das von Regina Kehn gestaltete Gedichtbuch „Das literarische Kaleidoskop“. Die Veranstaltung war bestens besucht und das erwachsene Publikum erfuhr viel über den Wert von Kinderlyrik in unserer Zeit. Am Sonntag lasen dann sechs Autoren – Tanja Dückers, Ulrike Almut Sandig, Arne Rautenberg, Heinz Janisch, Mathias Jeschke und Michael Augustin – ihre am Vortag im Workshop auf Schloss Blutenburg entstandenen Kindergedichte. Zu der Matinee waren am Maifeiertag zahllose interessierte Eltern mit ihren Kindern gekommen. Die Gedichte sollen nun noch einmal von den Autoren überarbeitet werden und zu einem späteren Zeitpunkt in Buchform erscheinen.

Lesung

  1. l. n. r.: Uwe-Michael Gutzschhahn, Susan Kreller, Christine Knödler und Arne Rautenberg beim Kinderlyrischen Quartett