Gedicht des Monats November

Federn

Mein Engel zählt seine Federn,
die schönen mit weichem Flaum.

Sein Körper ist uralt und ledern,
er fliegt mir durch meinen Traum.

Ich lebe in schwarzgrünen Zedern
und halte die Vögel im Zaum.

Ich sammle die taumelnden Federn
und hänge sie neu in den Baum.